Keimzelle Kunst, 2003 – 2006
Kleinste Ausstellungshalle Westfalens mit wechselnden Projekten
Die Keimzelle Kunst ist eine Konzeption des Bildhauers und Malers Peer Christian Stuwe und das Ergebnis eines beschränkten Wettbewerbes, – gleichzeitig ein Geschenk der Kulturstiftung der Sparkasse Warendorf an die Gemeinde Ostbevern.
In Umkehrung der alten Artilleristenforderung: Wo ein Etwas ist, soll ein Nichts sein! (Peter Sloterdijk, Kritik der zynischen Vernunft, Der Artilleristenzynismus), wurde ein ungenutzter Pavillon zwischen Rathaus und Kirche vom Künstler in eine kleine Kunsthalle umfunktioniert mit dem Ziel, auf einem öffentlichen Platz aktuelle Positionen zeitgenössischer Kunst zu präsentieren und Kunst zu einem selbstverständlichen Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens werden zu lassen.
Das Ausstellungskonzept in Kooperation zwischen dem Kunstverein Galerie Münsterland, Emsdetten und der Gemeinde Ostbevern finden seit Oktober 2003 in der Keimzelle Kunst im Zentrum Ostbeverns statt, mit herausragende Positionen zeitgenössischer Bildender Kunst.
Der spezielle Standort der kleinsten Kunsthalle Westfalens – vielleicht sogar der Welt -, die Architektur, gläsern und transparent, stellt für die eingeladenen KünstlerInnen immer wieder eine Herausforderung dar. Mit der ihnen eigenen Formensprache entwickeln sie neue ortsbezogene Arbeiten.
KünstlerInnen: André-Philip Lemke, Peer Christian Stuwe, Kirsten Kaiser, Karin Veldhues und Gottfried Schumacher, Sabine Swoboda, Wiebke Bartsch, Artur Klinow, Eva-Maria Joeressen und Klaus Kessner, Werner Schlegel, Katerina Kuznetcowa und Alexander Edischerow, Andreas Rosenthal
Kuratorin des Kooperationsprojektes ist bis 2006 die Leiterin der Galerie Münsterland, die Kunsthistorikerin Ingrid Raschke-Stuwe.