BASISINFORMATIONEN
Kunstausstellung: SALIGIA. Die 7 Todsünden. 7 Mobile Installationen
KünstlerInnen: Wiebke Bartsch (Luxuria/Wollust), Stefan Demming (Superbia/Hochmut), Ottmar Hörl (Acedia/Faulheit), Katharina Krenkel (Invidia/Neid), Beate Passow (Ira/Zorn), Dietmar Schmale (Avaritia/Geiz), Peer Christian Stuwe (Gula/Völlererei)
Veranstalter: Kloster Bentlage Rheine und 6 Partnerinstitutionen
Kuratoren: Ingrid Raschke-Stuwe & Jan-Christoph Tonigs
Ausstellungsdauer: 3. Mai bis 23. Juni 2019 (in Rheine)
Ausstellungstournee: IN 2019: Rheine, Kloster Bentlage: 3. Mai bis 23. Juni; Telgte, zwischen Kirche und Wallfahrtsort: 5. Juli bis 25. August; Münster, Schauraum: 7. September bis 9. September; Vreden, am kult: 12. September bis 3. November
IN 2020: Liesborn, am Museum Abtei Liesborn: 19. April bis 14. Juli; Saerbeck, im Bioenergie Park: 21. Juli bis 9. August; Flottmann Hallen, Herne: 31. Oktober bis 20. Dezember
Die künstlerische Interpretation der sieben sogenannten Todsünden (eigentlich Hauptlaster, die von schlechtem Charakter zeugen) hat eine weit zurückreichende Tradition, die regelmäßig in kulturhistorischen Ausstellungen präsentiert wird. Auch wenn sich seit dem frühen Mittelalter die Lebensumstände geändert haben, bleibt dieser Sündenkanon unangenehm aktuell und relevant. Damit ist er auch in der zeitgenössischen Kunst Impuls und Fundus für Ideen und Projekte.
Sieben bundesweit tätige KünstlerInnen interpretieren mit dem ihnen eigenen Formenrepertoire – seien es Bildhauerei, Installationen oder Malerei – jeweils eine der sieben Todsünden zeitgemäß: Wiebke Bartsch (Luxuria/Wollust), Stefan Demming (Superbia/Hochmut), Ottmar Hörl (Acedia/Faulheit), Katharina Krenkel (Invidia/Neid), Beate Passow (Ira/Zorn), Dietmar Schmale (Avaritia/Geiz), Peer Christian Stuwe (Gula/Völlererei).
So entstanden sieben mobile Kunstwerke, die als Ausstellungstournee im Außenraum ab Mai 2019 bis Dezember 2020 jeweils für mehrere Wochen an unterschiedlichen Standorten präsentiert werden. Die fest auf Anhänger montierten Kunstobjekte werden in Form einer Wagen-Kolonne vom einen zum nächsten Ausstellungsort transportiert. Mit Zwischenstopps auf innerstädtischen Plätzen und an geeigneten ländlichen Locations wird die Reise dabei selbst zur Performance.
Unter Federführung des Klosters Bentlage haben sich sieben Partnerinstitutionen für dieses Projekt zusammengetan.